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Wenn ein Arbeitnehmer krank ist, zahlt der Arbeitgeber nicht nur weiter, sondern muss die Arbeit auch auf andere Mitarbeiter umverteilen. Diese haben dadurch mit einer Mehrbelastung zu kämpfen und nicht selten fallen auch Überstunden an. In der Regel werden diese natürlich auch höher vergütet. In manchen Fällen müssen sogar neue Mitarbeiter zusätzlich angestellt werden. Für den Arbeitgeber bedeutet dies natürlich Extrakosten. Kein Wunder also, dass eine vorgetäuschte Krankheit kein Kavaliersdelikt ist. Zwar kann jeder Mensch einmal krank sein, doch als Arbeitgeber wünscht man sich, dass die Mitarbeiter schnell wieder gesund werden und ihre Arbeit weiterhin verrichten können. Doch was, wenn es zu einem Lohnfortzahlungsbetrug kommt oder der Arbeitgeber das Gefühl hat, dass sein Mitarbeiter in Wahrheit gar nicht krank ist?
Freie Arbeitstage und gleichzeitig ein voller Lohnausgleich ist Grund dafür, dass so manch ein Arbeitnehmer zum echten Simulant werden kann. Zwar ist der Gang zum Arzt meist die Voraussetzung für die Freistellung, doch sehr viele Symptome sind ganz einfach nicht nachprüfbar. In der Regel zweifeln die meisten Ärzte auch nicht daran, dass der Patient wirklich krank ist oder sich schlecht fühlt, wenn dieser in die Ordination kommt.
Eine Detektei kann dabei helfen, Arbeitnehmer, die sich unberechtigt krankschreiben lassen zu überprüfen. Wer sich während seiner Krankschreibung genesungswidrig verhält, kann damit rechnen, dass er ein ernstes Problem mit dem Arbeitgeber bekommen wird...
Oft fühlt sich der Arbeitgeber einfach machtlos, wenn einer seiner Arbeitnehmer immer wieder in den Krankenstand geht. Zwar ist man als Arbeitgeber berechtigt, den Kranken einen Besucht abzustatten, doch der Arbeitnehmer und sein Arzt sind grundsätzlich nicht dazu verpflichtet, Auskunft über die Erkrankung zu geben. Dies macht die Sache für den Arbeitgeber sehr schwierig.
In den meisten Fällen kann auch keine strikte Bettruhe des Kranken erwartet werden. Wird der Arbeitnehmer auf offenere Straße angetroffen, kann es sich auch nur um einen Erholungsspaziergang handeln. Dagegen spricht in der Regel nichts. Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn der ach so kranke Arbeitnehmer einer Nebentätigkeit nachgeht. Genau in solchen Fällen kann ein Detektiv selbstverständlich weiterhelfen.
Wenn Personen überprüft werden, gibt es dabei unterschiedliche Aspekte des Rechts, die miteinander in Verbindung stehen. So gibt es bestimmte Persönlichkeitsrechte und Datenschutzgesetze, die dabei beachtet werden müssen. Es stellt sich dabei stets die Frage, wie sehr die Privatsphäre der Person gestört werden darf.
Doch als Arbeitgeber gibt es ein spezielles Interesse daran, dass man sich auch selbst vor einem Betrug des Arbeitnehmers schützen möchte. Es ist die Einhaltung der Legalität, die bei jeder Überprüfung im Vordergrund stehen muss, damit Beweismittel vor Gericht zugelassen werden. Ansonsten hat man es selbst mit rechtlichen Konsequenzen zu tun. Ein guter Detektiv weiß um diese Gesetze genau Bescheid und wird sich stets an diese halten. Nur dann kann die Observierung auch erfolgreich verlaufen und die Beweismittel, die gesammelt werden können auch sinnvoll gegen den Arbeitnehmer eingesetzt werden.
Wenn ein Angestellter zu oft krank ist, kann es sich also wirklich lohnen, diesen durch einen professionellen Detektiv einmal genauer überprüfen zu lassen.
März 2020
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