Die Johanniskirche in Rudersberg

Die Ortsmitte von Rudersberg wird maßgeblich von der Johanneskirche geprägt, die anno 1782 neu erbaut wurde. An dieser Stelle stand ursprünglich eine wesentlich ältere Kirche, von der jedoch nur noch der Turm mit den gotischen Fenstern und der Fachwerkfassade, die erst 1989 wieder freigelegt wurde, erhalten.

Direkt an die Johanniskirche grenzt der alte Rathausplatz an. Das alte Schulhaus, in welchem sich heute ein Restaurant und Café befindet, sowie das alte Rathaus dominieren diesen Platz.

Wie die Johanneskirche in Rudersberg entstanden ist

Überliefert ist aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bereits eine „Kapelle zum Täufer Johannes“, die in erster Linie als Taufkapelle diente. Während des 15. Jahrhunderts wurde dann die Vorgängerkirche der heutigen Johanneskirche gebaut, die jedoch im Lauf der Jahrzehnte zu klein wurde. Deshalb ersetzte man sie durch die heutige Johanniskirche.

Die Ausstattung der Johanneskirche

In der Johanneskirche erwarten die Besucher so manche sehenswerte Ausstattungsstücke. Dazu gehören:

Die Johannesfigur

Eine aus Lindenholz geschnitzte Figur des Täufers krönte bis 1957 die Kanzel, heute steht sie auf einer Konsole in der Nähe der Kanzel. Die linke Hand weist auf Altar und Kanzel.

Das Altarkreuz

Das Altarkreuz stifteten 1980 zwei Brüder, deren Großvater während des 19. Jahrhunderts als Pfarrer in der Kirchengemeinde wirkte. Das Kreuz wird von einem Weinstock umschlungen, die Früchte hängen vom Kreuz herab. Interpretiert werden kann diese Darstellung dahingehend, dass Jesus, der im Johannesevangelium als Weinstock bezeichnet wird, mit dem Kreuz eins geworden ist, woraus den Menschen Frucht erwächst.

Die Bildfenster in der Johanneskirche

April 2022



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